Oberpfalz, Mitte der 1980er Jahre: Der oberpfälzischen Region geht es schlecht und die Arbeitslosenzahlen steigen stetig. Von dieser negativen Entwicklung ist auch die kleine Gemeinde Wackersdorf betroffen. Um der Entwicklung entgegenzuwirken, plant die bayerische Staatsregierung in Wackersdorf heimlich den Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage, mit der die gesamte Region einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben soll. Von der Idee ist auch der Landrat Hans Schuierer (J. Zeiler) begeistert und wird von vielen als Retter der Region bezeichnet. Es gibt aber auch erste Proteste gegen den Bau – so z.B. von den beiden Links-Alternativen Monika (A. M. Sturm) und Karl (A. Bittl) sowie dem Pfarrer (H. Täschner). Schuierer geht auf die Proteste erst gar nicht ein, bis es jedoch zu einer folgenschweren Auseinandersetzung kommt, als eine Aktion der Bürgerinitiative von der Staatsregierung heftig zerschlagen und die Bürgerinitiative selbst daraufhin gewaltsam unterdrückt wird. Diese Situation weckt auch in Schuierer erste Zweifel, ob der Bau tatsächlich eine gute Idee ist.